Wie sieht es aus? Weiß dein Hund, wann du ihn ansprichst? Nimmt er dann auch Kontakt zu dir auf? Nimmt er auch Kontakt auf ohne Anfrage?

winterpause

Hier mal einige Checks um das eigene Verhalten hinsichtlich Umorientierung ein zu schätzen:

  • Wenn du ihm ein Signal geben willst wie: Sitz, Komm her, Hier oder egal was… sagst du dann immer den Namen vor dem Signal? Wenn ja, versuche einfach mal darauf zu achten, wie oft du den Namen sagst, und ob nur das Signal nicht reichen würde?
  • Oder….? Sagst du vielleicht nur den Namen und hoffst dann, er kommt sofort heran gelaufen? Achte mal darauf, wie oft der Name gesagt wird, ohne irgend ein anderes sinniges Signal hinterher?
  • Und wenn du möchtest, dass ein Hund dich jetzt sofort anschaut, bzw. sich in deine Richtung orientiert… was genau sagst du dann? Wie oft? In welchem Ton? Wie klingt deine Stimme? Wie laut? Wie ist deine Körperhaltung?

Erinnert Ihr Euch an die zwei ersten Übungen die ALLE Mensch/Hund Teams bei mir lernen? Genau diese? Mach die doch noch mal ganz gezielt diese erste Woche im Januar.

  • 1) die körperliche Ausrichtung an dich einfangen mit einem Click und einer Belohnung direkt bei dir… (Hund läuft zu dir um die Belohnung ab zu holen). Versuche dabei entspannt zu bleiben, nicht hinterher zu betteln, oder deinen hund zu fixieren. Schaue einfach zu, dass er fürs Schauen in deine Richtung belonht wird, und zwar so, dass er Spass an dem Ganzen hat.
  • 2) Checke noch mal deinen Umorientierungslaut: Schnalzer, Pssst, *Kusslaut*, oder ja auch Namen… Baue es noch mal ganz gezielt auf, ohne Druck und immer wieder zwischendurch mit toller Belohnung, mit stimmlicher Feier, mit einladender Körperhaltung.


Vermeide: starre und frontale Körperhaltung, verbissene Miene und Leistungsdruck
(Hey, entspanne, keiner schaut dir zu! :-D)
Achte auf: Lächeln, Offene Haltung ohne zu viel Erwartung, lass dich überraschen… und überrasche du deinen Hund mit etwas tollem oder einer Kombination von netten Sachen!

Achte auf: eine geschmeidige und einladende Körperhaltung, dynamisch aber nicht zu viel. Reden kannst du dabei natürlich auch, aber nicht zu viel ihm unbekannte Sachen. Lasse ihn selber drauf kommen, was es bedeutet, wenn er sich an dich orientiert und belohne es fürstlich: abwechselnd, mit Action, mit Stimme und mit guten guten Leckelies!

Macht gern auch mal eine Strichliste. (Mental geht auch). Wie häufig schaut er um, wie häufig dockt er bei dir an, wie leicht lässt er sich ansprechen?) Und schaue einfach, was es bringt, dem Thema während jedem Spaziergang noch mal ein bisschen Aufmerksamkeit zu widmen. Nicht viel und nicht ständig aber immer ein Bisschen.

Ihr könnt gern berichten :-D. Es würde mich freuen.

Eure Katrien

 

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